Archiv der Kategorie: Schadensbegutachtung

Bauwerksschäden

Rissbildungen in Gebäuden sind fast normal. Dennoch können sie durchaus zu kritischen Problemzonen werden. Häufig lassen sie sich gut interpretieren. Dennoch sind die Ursachen nicht immer eindeutig auslegbar. Geschweige denn die daraus zu empfehlenden Handlungsweisen. Selten gibt es eine klare Ansage mit dem Hinweis: Es ist Gefahr im Verzug, es muss sofort gehandelt werden. Kerntätigkeit einer solchen konstruktiven Tätigkeit ist das detektivische Studium alter Pläne, Auswerten von Aussagen Betroffener, oder auch nur das Zusammenfügen von Informationen aus der Umgebung. Kurz: Das Sammeln und Zusammenfügen von Informationen zu einem Puzzle, das dann zu einem klaren Abbild des Schadens führen sollte.

Übergeben Sie einfach ihr Problem an mich. Ich versuche es zu lösen. Nach Auswertung und Analyse entsteht daraus ein Gutachten mit Handlungsempfehlungen. Oder rufen Sie mich nur an, um eine örtliche Beratung zu erhalten.

Schadensbegutachtung mit der Thermografie

Sie wissen: In einem Haus läuft aus dem Heizrohrsystem der Fußbodenheizung Wasser. Eine Leckageortung ist ohne weiteres nicht möglich.

Hier kann die Thermografie wahrscheinlich weiterhelfen:
Die hier im linken Bild sichtbaren Heizspiralen sind alle in Ordnung. Bei einer Leckage könnte das so aussehen (rechts Bild): Weiterlesen

Feuchtigkeitsschäden

Natürlich lassen sich viele Ursachen der Feuchtigkeitsschäden mit Hilfe der Thermografie lösen. Dennoch gibt es auch hier Grenzbereiche, wo bauliches Fachwissen dringend erforderlich ist, um mit Hilfe der Bauphysik die Ursachen richtig einzustufen.

Aus diesem Grund ist es in vielen Fällen erforderlich, auch andere Messungen vor Ort durchzuführen. Dazu gehören u.a. Feuchtigkeitsmessungen der untersuchten Baustoffe und Temperaturmessungen. Aber auch länger währende Mess-Serien, um ein besseres Abbild von den Umgebungsvariablen zu erhalten, können erforderlich sein.

Gerade für den Bereich Feuchtigkeitsentwicklung im Wohnungsbau, wo es oft zu Schimmelbildungen kommt, ist eine differenzierte Betrachtungsweise wichtig. Häufig lassen sich die Ursachen nicht auf einen Fehler reduzieren, sondern es kommt zu einer Häufung von Ursachen.

Gerne helfe ich bei der Ursachenfindung und deren Beseitigung.

Thermografie

Die Thermografie beinhaltet das Nutzen einer Wärmebildkamera in Verbindung mit dem Fachwissen über Infrarottemperaturen an den Oberflächen von zu untersuchenden Objekten.

Der Wärmebildkameraeinsatz an Gebäuden ermöglicht das Festhalten von Oberflächentemperaturen. Damit verbunden ist auch ein Sichtbarmachen von Wärmebrücken. Leicht lassen sich auf diese Weise energetische Schwachstellen aufdecken.

Ebenso ist die Thermografie eine gute Methode um Schwachstellen in elektrischen Anlagen oder auch in der Produktion aufzudecken. Beispiele sind defekt Schaltgruppen in Elektroverteilerschränken oder auch defekte Kugellager (-sie werden heißer als sonst üblich)

Aus den Bildern einer Bau-Thermografie wird ein Untersuchungsbericht erstellt. Dieser beinhaltet in der Regel eine Gegenüberstellung des Real- mit dem Thermografiebildes. Daraus lassen sich dann vom Fachmann Rückschlüsse auf Eigenheiten ziehen.

Bau-Thermografien lassen sich am besten während der kalten Jahreszeit machen. Ebenso darf es nicht regnen oder feucht sein, da ansonsten die Oberflächentemperaturen verfälscht sein können. Sinnvoll ist es auch, die inneren Räume der untersuchten Häuser zu sehen. Es können bestimmte Eigenschaften vorhanden sein, die zu falschen Rückschlüssen führen könnten.

Die Kosten sind im Einzelfall unterschiedlich. Die Wärmebildkameras sind erheblich teurer als normale. Dadurch ist der anzusetzende kalkulatorische Stundensatz entsprechend hoch. Ein Kostenansatz für eine Thermografie an einem Einfamilienhaus könnte zwischen 300 bis 450 € netto liegen. Dabei ist dann allerdings auch ein Untersuchungsbericht mit Bildern in Farbe enthalten.